Wellensittiche, die dem Farbschlag Grauflügel angehören,
erkennt man an ihren um 50 Prozent aufgehellten Gefiederfarbe, wodurch sich
eine graue Wellenzeichnung ergibt. Auch das Körpergefieder (die Grundfarbe)
ist um etwa 50 Prozent aufgehellt. Vögel aus der
Blaureihe sind verwaschen
blau gefärbt, ihre Flügel sind weiß-grau gemustert. Bei den Vögeln,
die der Grünreihe
angehören, sind die Flügel hellgelb mit grauer Zeichnung. Ihre Grundfarbe
ist zartgrün. Grauflügel treten als
Normal- und
Opalin-Vögel in Erscheinung und
können ferner in Kombination mit dem Farbschlag
Gelbgesicht sowie als
Spangle auftreten.
Grauflügel sehen den Hellflügeln
auf den ersten Blick sehr ähnlich, sind von diesen aber meist durch ihr aufgehelltes
Körpergefieder, also durch die aufgehellte Grundfärbung, zu unterscheiden.
Foto in diesem Absatz: Grauflügel Normal hellgrün
Diese Aufhellung des gesamten Gefieders und somit auch der Flügelzeichnung rührt
von einer starken Ausdünnung des dunklen
Gefiederfarbstoffs her. Die
Körpergefiederfarbe kann bei Grauflügel-Wellensittichen beliebige Schattierungen in
blau, grün oder grau aufweisen, aber auch sie ist wie bereits erwähnt aufgehellt.
Verglichen mit Vögeln aus den entsprechenden
Farbreihen, die eine
nicht aufgehellte Gefiederfärbung tragen, sind Grauflügel demnach
am gesamten Rumpf deutlich heller. Auch die
Kehltupfen sind bei
den Grauflügeln aufgehellt.
Bei Grauflügeln sind außerdem die beiden langen Schwanzfedern aufgehellt,
sie sehen grau-blau aus. Einzig die Wangenflecken sind in aller Regel
kräftig gefärbt. Foto in diesem Absatz: Grauflügel Normal Dunkelblau
Haben Sie Fragen zu den Farbschlägen Ihrer Vögel?
Dann wenden Sie sich doch einfach an die vielen Experten im Forum des
Vereins der Wellensittichfreunde Deutschlands (VWFD) .
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