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Wer seinen Fotos eine ungewöhnliche Note verleihen möchte, kann dies unter anderem
durch die Wahl der Perspektive erreichen. Als Beispiel soll an dieser Stelle die Vogeldame
Niobe dienen, die eine etwas seltsame Angewohnheit hat, was ihre Ruhezeiten am Tage angeht:
Sie legt sich bäuchlings auf das geöffnete Käfigtürchen und hält
in dieser Stellung ihr Nickerchen. Normalerweise würde man sie dabei am besten von
der Seite fotografieren, und zwar so, dass die Kamera auf derselben Höhe ist wie
das Motiv:
Von unten fotografieren (Froschperspektive)
Zwar ist der Kontrast zwischen Motiv und Hintergrund aus dieser Perspektive nicht mehr optimal, aber die ungewöhnliche Ansicht des schlafenden Wellensittichs macht dieses Manko wieder wett. Je nachdem, was der Vogel gerade anstellt, kann ein von unten, also aus der Froschperspektive, angefertigtes Foto dem Tier einen strengen Ausdruck verleihen, der dem Charakter des Vogels vermutlich gar nicht entspricht. Es ist demnach etwas Vorsicht geboten. Auf dem Foto unter diesen Zeilen sieht Max ziemlich streng aus, obwohl er eigentlich ein fröhlicher Vogel ist, der gern Unfug anstellt:
Von oben fotografieren (Vogelperspektive)
Der etwas andere Blickwinkel
Das folgende Foto habe ich in dieses Kapitel eingebaut, weil es wunderbar das Prinzip der ungewöhnlichen Perspektive verdeutlicht. Sylke Murvai hat das Foto mit einer Fujifilm FinePix A203 (2,1 Megapixel) angefertigt:
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