Obwohl sie Federn an einem großen Teil ihres Körpers tragen, können Wellensittiche und andere Vögel an unterschiedlichen
Hauterkrankungen leiden, die mehr oder minder gravierend sind.
Problematisch ist daran, dass Hautprobleme anfangs oft übersehen
werden, weil die veränderten Hautregionen nicht selten unter dem
Federkleid versteckt liegen. In dieser Unterrubrik von Birds Online
finden Sie umfangreiche Informationen zu vielen verschiedenen
Erkrankungen der Haut der Vögel. Darüber hinaus gibt es Kapitel über
Erkrankungen, die die Hornsubstanz des Schnabels und der Krallen
betreffen sowie Informationen über Veränderungen des Gewebes im Körperinneren.
Weil die Haut ein wichtiges und sehr großes Organ ist, sollte man
Erkrankungen, die sie betreffen, nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Zwar wirken manche Hautkrankheiten auf den ersten Blick nicht
sonderlich gefährlich, doch greift man nicht möglichst rasch ein, kann
es zu Komplikationen kommen, die im ungünstigsten Fall tödliche
Konsequenzen für den betroffenen Vogel haben. Damit eine an sich harmlose Hauterkrankung nicht aus dem Ruder läuft oder schwerwiegendere Erkrankungen möglichst frühzeitig erkannt werden, ist es
deshalb ausgesprochen wichtig zu wissen, woran die Krankheiten zu erkennen sind und was der Tierhalter bei ihrem Auftreten unternehmen sollte.
Das Foto oben zeigt einen Vogel, dessen Bein eine blutige Wunde
aufwies. Unten links ist ein Wellensittich mit einer schweren Hautpilzerkrankung zu sehen, die
bedauerlicherweise tödlich verlaufen ist.
Unten rechts ist ein Liegegeschwür im Brustbereich eines Katharinasittichs zu sehen.
Warnung und Hinweis zu den Fotos in dieser Unterrubrik finden sich
zahlreiche Fotos, die für Zartbesaitete nur schwer zu ertragen sind.
Obwohl diese Abbildungen blutender Tiere oder von Vögeln mit großen
Wunden sehr unschön anzusehen sind, habe ich mich dazu entschlossen, sie
dennoch zu zeigen. Es ist mir wichtig, dass Sie als Vogelhalter
erfahren, was im schlimmsten Fall auf Sie zukommen könnte.
Selbstverständlich waren alle Fotografen sehr vorsichtig und haben die
gezeigten Tiere keinen unnötigen Qualen ausgesetzt. Die Tiere wurden
soweit es möglich war tiermedizinisch versorgt und die Fotos sind
lediglich zu Dokumentationszwecken entstanden.
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